Experte: "Russland gewinnt Initiative zurück" | Newsblog zum Ukraine-Krieg

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Selenskyj dankt Deutschland für die Militärhilfe. Russland setzt Region Cherson unter Raketenbeschuss. Alle Infos im Newsblog.

Selenskyj dankt Deutschland für die Militärhilfe. Russland setzt Region Cherson unter Raketenbeschuss. Alle Infos im Newsblog.Experte: "Russland gewinnt Initiative zurück"13.14 Uhr: Politikberater und -wissenschaftler Nico Lange warnt davor, dass Russland in dem Krieg gegen die Ukraine die Initiative an der Front im Nordosten und Osten zurückgewinnt. Die russische Armee führe derzeit neben den größeren Angriffen bei Awdijiwka im Osten der Ukraine mehrere kleine Vorstöße durch, schreibt Lange auf X, vormals Twitter. Zudem intensiviere Russland den Beschuss frontnaher Städte.Die Ukraine habe in den Verteidigungsmodus gewechselt, schreibt er weiter. "Die Ukraine geht zu strategischer Verteidigung über, organisiert sich um und muss knappe Ressourcen managen." Dabei scheine es ihnen mehr um Verzögerungsgefechte zu gehen, als um das Halten der Stellungen. Der Politikwissenschaftler schreibt, dass die Ukraine mehr Artilleriemunition brauche. "An einigen Frontabschnitten kann die Ukraine nur noch in sehr begrenztem Umfang Artilleriegefechte führen und muss sich ansonsten in ausgebauten Stellungen beschießen lassen." Zudem haben gepanzerte Fahrzeuge zu viele Ausfälle, weil es an Ersatzteilen fehle. Die Ukraine brauche darüber hinaus "billigere Methoden zur Abwehr von Massen billiger russischer Drohnen." Er resümiert: "Die Lage ist für die Streitkräfte der Ukraine schwierig."Ukraine: 14 von 15 Drohnen in der Nacht abgeschossen9.02 Uhr: Die Luftabwehr habe in der Nacht 14 von 15 russischen Drohnen abgeschossen, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. Die Drohnen seien von der östlichen Küste des Asowschen Meeres in Russland gestartet worden. Militärische und zivile Behörden hätten bislang keine Schäden oder Verluste gemeldet.Samstag, 23. DezemberUkraine: Heftiger Beschuss auf Region Cherson23.45 Uhr: Ukrainische Beamte aus der Region Cherson melden heftigen russischen Beschuss und zahlreiche Drohnenangriffe. Der Gouverneur von Cherson, Oleksandr Prokudin, teilte mit, bei einem Drohnenangriff sei ein Mann in der Stadt Stanislaw südöstlich der Stadt Cherson getötet worden.Sieben Menschen seien bei einem Angriff auf Wohngebiete verletzt worden. Nach Angaben der örtlichen Behörden beschossen russische Streitkräfte auch ein Kraftwerk in der Nähe der Frontlinie im Osten der Ukraine. Die Stadt Kurachowo sei nun ohne Stromversorgung.Selenskyj dankt Deutschland für erneute Militärhilfe22.41 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Deutschland, Finnland und den Niederlanden für die neue Militärhilfe im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg gedankt. Deutschland habe den Flugabwehrpanzer Gepard geliefert, Artilleriegeschosse vom Kaliber 155 und andere notwendige Waffen, sagte Selenskyj am Abend in seiner Videobotschaft. Deutschland hatte auch das Flugabwehrsystem vom US-Typ Patriot in die Ukraine geschickt. Selenskyj betonte, dass eine gut funktionierende Flugabwehr der Schlüssel dafür sei, den Krieg zu beenden.Die Ukraine hofft, durch die angekündigten Lieferungen von F16-Kampfjets im kommenden Jahr die Hoheit über den eigenen Luftraum zurückzuerlangen. Bisher ist Russland da überlegen. Schon die bestehende Flugabwehr habe zuletzt ihre Wirksamkeit bei der Abwehr russischer Drohnen und Raketen gezeigt, sagte Selenskyj. Auch Kampfbomber seien abgeschossen worden. "Die Fähigkeit, russische Kampfjets abzuschießen, ist einer der Schlüssel, diesen Krieg gerecht zu beenden", sagte er. "Ich danke all den Partnern, die uns schon dabei unterstützen und die nötigen Schritte für die Hilfe im kommenden Jahr vorbereiten."Selenskyj dankte konkret auch den Niederlanden und Finnland, die weitere Hilfspakete von jeweils 100 Millionen Euro geschickt hätten. Details nannte er nicht. Damit sei die Ukraine in den Tagen vor Weihnachten noch einmal stärker geworden, sagte der Präsident.Experten glauben, Putin wird an maximalen Kriegszielen festhalten16.40 Uhr: Experten des Institute of the Study of War (ISW) glauben nicht daran, dass Russlands Präsident Wladimir Putin trotz Verlusten und Rückschlägen von seinem Ziel, die gesamte Ukraine zu erobern, abweichen wird. "Russland wird weiterhin Putins maximalistische Ziele in der Ukraine verfolgen. Das derzeitige Scheitern der russischen Operationen in der Ukraine bisher ist kein Dauerzustand", so die Experten. Damit würden sie in ihrer Einschätzung mit der des stellvertretenden Chefs der ukrainischen Hauptdirektion für militärische Nachrichtendienste (GUR), Generalmajor Vadym Skibitskyi, übereinstimmen. Skibitskyi hatte am Freitag erklärt, dass Putin die Ziele Russlands einfach auf das nächste Jahr verschieben werde, selbst wenn Russland seine Ziele im Jahr 2023 nicht erreichen würde. Dies deutet darauf hin, dass es verfrüht ist, über das bisherige Scheitern Russlands im Krieg zu sprechen. Er reagierte damit auf NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, der sagte, Putin hätte die Ukraine verloren und könne seine Kriegsziele nicht mehr erreichen. Russische und westliche Beamte sehen aufgrund des schleppenden Kriegsverlaufs eine Bereitschaft Putins zu einem möglichen Waffenstillstand. Das berichtet die US-Zeitung "New York Times" unter Berufung auf zwei ehemalige russische Beamte sowie amerikanische und internationale Beamte. Demnach habe Putin seit mindestens September über Mittelsmänner signalisiert, dass er für einen Waffenstillstand offen ist, der die Kämpfe entlang der gegenwärtigen Linien einfriert. Damit würde er sein ursprüngliches Kriegsziel, die Ukraine vollständig zu erobern, aufgeben. Amerikanische Beamte vermuteten jedoch, es könnte sich um eine Taktik handeln, mit der Putin Verwirrung stiften wolle.Kritikerin des Ukraine-Kriegs von Präsidentenwahl ausgeschlossen11.48 Uhr: Die ehemalige Fernsehjournalistin Ekaterina Duntsova darf bei der Präsidentenwahl in Russland kommenden März nicht gegen Amtsinhaber Wladimir Putin antreten. Grund seien Fehler in ihrem Antrag auf Registrierung als Kandidatin, teilt die Zentrale Wahlkommission mit."Sie sind eine junge Frau, Sie haben alles vor sich. Jedes Minus kann immer in ein Plus umgewandelt werden. Jede Erfahrung ist immer noch eine Erfahrung", sagte die Leiterin der Kommission, Ella Pamfilowa, der abgelehnten Bewerberin. Der Entscheid erging nur drei Tage, nachdem Duntsova ihre Bewerbung eingereicht hatte. Hier lesen Sie mehr über Duntsova.Ukrainischer Botschafter lobt Scholz 6.14 Uhr: Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für seine Rolle beim letzten EU-Gipfel gelobt. Mit einer "diplomatischen Meisterleistung" habe Scholz ein mögliches Veto Ungarns verhindert, sagt Makeiev im rbb24 Inforadio. Auf diese Weise habe es der Kanzler geschafft, dass die Europäische Union zugunsten der Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine abgestimmt habe.Scholz hatte beim EU-Gipfel dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán vorgeschlagen, für eine Kaffeepause den Saal zu verlassen, damit die versammelten Staats- und Regierungschefs ohne ihn über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine abstimmen könnten. Orbán war diesem Vorschlag gefolgt, sodass in seiner Abwesenheit die Vertreter der anderen 26 Mitgliedstaaten den Beschluss für die Beitrittsverhandlungen fällten.Deutscher Russland-Botschafter: Putin nicht verhandlungsbereit0.16 Uhr: Der deutsche Russland-Botschafter Alexander Graf Lambsdorff sieht bei Präsident Wladimir Putin gegenwärtig keine Anzeichen für Kompromissbereitschaft im Ukraine-Krieg. "Putin hat gerade noch einmal seine Kriegsziele bekräftigt, er ist überhaupt nicht verhandlungsbereit", sagt Lambsdorff dem RedaktionsNetzwerk Deutschland einem Vorabbericht zufolge.Er könne weder politische noch gesundheitliche Gründe für eine Ablösung Putins erkennen, heißt es weiter. Putin habe etwa gerade eine Live-TV-Sendung von mehr als vier Stunden mit Fragen und Antworten durchgehalten. Der frühere FDP-Außenpolitiker Lambsdorff trat sein Amt im August an.Freitag, 22. Dezember 2023Ukraine: Geheimdienst deckt Waffenbetrug auf23.55 Uhr: In der Ukraine ist offiziellen Angaben zufolge ein System zum betrügerischen Kauf von Artilleriegranaten aufgedeckt worden. Der ukrainische Geheimdienst SBU und das Verteidigungsministerium teilen mit, dass mit dem Netzwerk umgerechnet fast 40 Millionen Dollar veruntreut worden seien.Das System sei vergangene Woche aufgedeckt worden und eine Prüfung habe die illegalen Aktivitäten bestätigt. Es habe Durchsuchungen innerhalb des Ministeriums und in anderen Räumlichkeiten gegeben. Die Ukraine belegt Platz 116 von 180 Ländern im aktuellen Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International.Russische Behörden: Zwölf Verletzte bei ukrainischem Drohnenangriff auf Donezk19.46 Uhr: In der russisch besetzten ostukrainischen Großstadt Donezk sind nach Angaben der Besatzungsbehörden zwölf Menschen bei einem ukrainischen Drohnenangriff verletzt worden. Die Menschen seien durch den Abwurf eines Geschosses im Stadtbezirk Kirow zu Schaden gekommen, erklärt der Chef der Besatzungsbehörden der Region Donezk, Denis Puschilin, im Online-Dienst Telegram. Unter den Verletzten seien fünf Rettungskräfte sowie städtische Angestellte.Puschilin zufolge wurde Donezk zudem von ukrainischer Artillerie angegriffen, dabei seien ein Wohngebäude und zivile Infrastruktur beschädigt worden.Bericht: Leichen von 66 gefallenen Soldaten kehren in die Ukraine zurück18.55 Uhr: Die Leichen von 66 gefallenen ukrainischen Soldaten wurden zurück in die Ukraine gebracht. Das berichtet das ukrainische Medium "Kyiv Independent" und weitere Medien unter Berufung auf das Koordinationshauptquartier für die Behandlung von Kriegsgefangenen. Die Leichen würden demnach zur forensischen Untersuchung und Identifizierung in spezialisierte staatliche Einrichtungen gebracht und anschließend den Familien für ein Begräbnis übergeben.Die Bergung der Leichen erfolgte in Abstimmung mit dem Sicherheitsdienst, dem Innenministerium, den Streitkräften und Rettungsdiensten. Bei der letzten Überführung am 20. November meldete das Hauptquartier, dass die Leichen von 94 gefallenen ukrainischen Soldaten im Austausch gegen eine nicht genannte Zahl von Leichen russischer Soldaten zurückgegeben wurden. Angaben zu einem möglichen Austausch bei der aktuellen Leichenüberführung gab es zunächst nicht.Russische Drohnen greifen ukrainische Hafenstadt Odessa an18.50 Uhr: Die südukrainische Hafenstadt Odessa ist am Abend von mehreren russischen Drohnen angegriffen worden. Örtliche Medien berichten von mehreren Explosionen, die zunächst auf den Einsatz der Flugabwehr zurückgeführt werden.Die Luftraumüberwachung hatte zuvor den Anflug von mehreren Wellen der sogenannten Kamikaze-Drohnen über das Schwarze Meer gemeldet und die Bewohner der Stadt und des Umlandes aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen. Auch in anderen Regionen der Ukraine wurde Luftalarm ausgelöst. Die russische Armee nutzt üblicherweise iranische Shahed-Drohnen für ihre Angriffe auf die Ukraine.Selenskyj schwört Diplomaten auf Aufgaben im neuen Jahr ein16.40 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Diplomaten seines Landes die wichtigsten Aufgaben für das kommende Jahr vorgegeben. Diese reichten von der Besorgung weiterer Waffen für die Ukraine über engere Anbindung des Landes an Nato und EU bis hin zu Hilfe aus dem Ausland für die ukrainische Rüstungsindustrie, berichtet die Präsidialkanzlei in Kiew von dem Treffen. "Wir brauchen mehr Waffen, denn niemand wird kapitulieren", stellte Selenskyj dort klar.Auch die Rüstungsindustrie brauche Unterstützung. "Jeder von Ihnen, der der Ukraine helfen kann, die Produktion von Waffen, Granaten, Ausrüstung, Luftabwehr in der Ukraine zu erhöhen, sollte dies tun", betonte er. Die ukrainischen Diplomaten sollten auch bei der Suche nach finanzieller Unterstützung helfen. Schwerpunkt seien dabei die im Westen eingefrorenen Vermögenswerte Russlands, die nach den Vorstellungen einiger westlicher Politiker für den Wiederaufbau der kriegszerstörten Ukraine verwendet werden könnten. Zur Annäherung an die Nato sagte Selenskyj: "Wir müssen die Gesellschaften überzeugen, so wie wir es gleich zu Beginn des Krieges geschafft haben, uns um die Ukraine zu scharen", sagte Selenskyj. "Wir müssen die Herzen der Menschen überzeugen."Ukraine meldet Abschuss von drei russischen Jagdbombern16.35 Uhr: Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben drei russische Kampfflugzeuge des Typs Suchoi SU-34 abgeschossen. Dies sei am Freitagmittag im Südabschnitt, also dem Gebiet Cherson im Süden des Landes, geschehen, teilt der Chef der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschtschuk, bei Telegram mit. Belege für die Treffer wurden nicht veröffentlicht.Russische Militärbeobachter bestätigten zumindest einen Abschuss. Zudem kursierten Bilder von einer möglichen Rettungsaktion per Fallschirm abgesprungener Piloten. Deren Echtheit konnte nicht unabhängig geprüft werden.Niederlande liefern Ukraine 18 Kampfflugzeuge16.33 Uhr: Die Niederlande werden 18 Kampfflugzeuge vom Typ F-16 an die Ukraine liefern. Das teilt Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren in Den Haag mit. Die Niederlande hatten bereits zugesagt, die Maschinen für das Training von ukrainischen Piloten in Rumänien zur Verfügung zu stellen. Nun sei offiziell beschlossen worden, die F-16 auch an die Ukraine zu liefern."Mit diesem Beschluss bestätigen die Niederlande, dass sie sich weiterhin maximal einsetzen, um die Ukraine die im Kampf gegen die andauernde russische Aggression notwendige Unterstützung zu liefern", schrieb Premier Mark Rutte auf X (früher Twitter). Zurzeit werden ukrainische Piloten in Rumänien für den Einsatz mit den Maschinen ausgebildet. Erst danach können auch die Maschinen geliefert werden. Wann sie tatsächlich auch im Krieg eingesetzt werden können, ist unklar. Das Training soll mehrere Monate dauern.USA verschärfen Sanktionen gegen Russland16.30 Uhr: Die USA verschärfen nochmals ihre Sanktionen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Die neuen Strafmaßnahmen richten sich vor allem gegen Banken, die Moskau bei der Finanzierung der Materialbeschaffung für die Armee helfen, wie ein hochrangiger Mitarbeiter des Weißen Hauses sagt. Das entsprechende Dekret sollte im Laufe des Tages von US-Präsident Joe Biden unterzeichnet werden. Durch die neuen Maßnahmen würden "die Schrauben um Russlands Kriegsmaschinerie und ihre Unterstützer angezogen", erklärt der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan.Internationale Finanzinstitutionen, die sich an Geschäften mit Bezug zu Russlands "militärisch-industrieller Basis" beteiligten, gingen künftig das Risiko ein, vom US-Finanzsystem ausgeschlossen zu werden. Ferner soll den Angaben aus dem Weißen Haus zufolge ein US-Embargo auf Produkte verhängt werden, die zwar aus anderen Ländern als Russland exportiert, aber mit russischen Materialien hergestellt werden. Dazu zählen Diamanten.Schon die bisherigen US-Sanktionen und Exportkontrollen hätten Russlands Möglichkeiten "bedeutsam geschmälert", Ausrüstung, Materialien und Technologie für den Krieg gegen die Ukraine zu besorgen, betont Sullivan.Polens Außenminister besucht Kiew11.23 Uhr: Inmitten von diplomatischen Spannungen zwischen Polen und der Ukraine hat der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski Kiew besucht. Der Minister erreichte die ukrainische Hauptstadt am Vormittag. Es ist die erste Reise Sikorskis seit dem Amtsantritt der neuen polnischen Regierung Anfang Dezember. Bei dem Treffen soll es unter anderem um den EU-Beitritt der Ukraine gehen.Wegen einer Blockade an der polnisch-ukrainischen Grenze gibt es zurzeit Spannungen zwischen Kiew und Warschau. Polnische Transportunternehmen blockieren seit Anfang November mehrere wichtige Grenzübergänge zur Ukraine. Der Güterverkehr kam aufgrund der Blockaden weitgehend zum Erliegen. Polnische Spediteure beklagen "unfairen Wettbewerb" durch ukrainische Unternehmen, nachdem die EU wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine eine Reihe von Auflagen für den Grenztransport ausgesetzt hatte. Am Mittwoch trafen sich deshalb der ukrainische Minister für Infrastruktur, Oleksander Kubrakow, und sein polnischer Kollege Dariusz Klimczak.Luftangriffe in mehreren Regionen: Ukraine wehrt russische Drohnen ab7.31 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht 24 von 28 russischen Drohnen abgeschossen. Die im Iran hergestellten Drohnen seien über dem Süden, Westen und der Mitte der Ukraine zerstört worden. In der Hauptstadt Kiew habe es zwei Verletzte gegeben.Stoltenberg: Russland wird Kriegsziele nicht mehr erreichen1.45 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg geht davon aus, dass Russland seine Kriegsziele in der Ukraine trotz großer militärischer Anstrengungen nicht umsetzen kann. Der Zweck der von Präsident Wladimir Putin angeordneten Invasion sei es gewesen, zu verhindern, dass die Ukraine sich in Richtung Nato und Europäische Union bewegt, sagte Stoltenberg kurz vor Weihnachten in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Nach fast zwei Jahren Krieg sei die Ukraine nun aber näher an der Nato und der EU als je zuvor."Präsident Putin hat die Ukraine für immer verloren", so der Nato-Chef. Dies sei eine große strategische Niederlage für Russland. Russland sah die Ukraine jahrzehntelang als Teil seiner Einflusssphäre. Er sei sich absolut sicher, dass die Ukraine ihr Ziel eines Nato-Beitritts irgendwann erreichen werde.Russische Drohne trifft Hochhaus in Kiew23.50 Uhr: Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Behördenangaben auch ein Hochhaus getroffen worden. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach in der Nacht zum Freitag von einem Einschlag in den oberen Etagen des Gebäudes, zudem habe es einen Brand gegeben. Rettungsdienste seien im Einsatz. Ein Verletzter sei ins Krankenhaus gebracht worden.Vorläufigen Angaben der Militärverwaltung Kiews zufolge sollen Trümmer einer abgeschossenen Drohne in das Wohnhaus im Südwestteil der Stadt gestürzt sein. Die Behörde veröffentlichte auch Fotos von einer zerstörten Wohnung. In anderen Stadtteilen soll es ebenfalls Einschläge von Trümmern abgeschossener Drohnen gegeben haben. Es werde geklärt, ob es Opfer gegeben habe, teilte die Militärverwaltung weiter mit.Selenskyj appelliert an Kampfgeist der Ukrainer21.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj appelliert vor Weihnachten an seine Landsleute, nicht nachzulassen bei der Verteidigung des Landes. Es brauche ein "Maximum an Aufmerksamkeit für die Verteidigung, ein Maximum an Anstrengungen für den Staat, ein Maximum an Energie, damit die Ukraine ihre Ziele erreichen kann", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. Die Zeit zum Ausruhen komme später. Die Ukraine feiert in diesem Jahr Weihnachten erstmals offiziell nach westlichem Vorbild auch am 25. Dezember und nicht mehr nur nach orthodoxem Brauch am 7. Januar.Russischer Ex-Minister zu 12 Jahren Straflager verurteilt20.08 Uhr: Der ehemalige russische Minister Michail Abysow ist wegen Gründung einer kriminellen Vereinigung und Betrugs von einem Moskauer Gericht zu zwölf Jahren Straflager verurteilt worden. Das Urteil gegen den 51-Jährigen, der als Regierungsmitglied von 2012 bis 2018 Rubelbeträge in Milliardenhöhe gestohlen und außer Landes gebracht haben soll, erging am Donnerstagabend, fast fünf Jahre nach seiner Festnahme. Abysow hatte laut Urteil Aktionäre von Stromkonzernen in Sibirien getäuscht und Gelder illegal abgeschöpft. Er wies die Vorwürfe zurück. Die Machenschaften Abysows und seine Geldanlagen im Ausland hatten unter anderem die kremlkritische Zeitung "Nowaja Gaseta" und ein Netzwerk von Enthüllungsjournalisten aufgedeckt.Russland erlässt Haftbefehl gegen Vertraute von Nawalny19.50 Uhr: Russland hat einen Haftbefehl gegen eine im Exil lebende langjährige Vertraute des Kremlkritikers Alexej Nawalny erlassen. "Schaut, ich stehe jetzt auf der russischen Fahndungsliste", schreibt Maria Pewtschich in einem Beitrag in Onlinenetzwerken, der auch ein lächelndes Emoji mit Sonnenbrille zeigt. "Ich bin mir nicht sicher, warum, wen kümmert es", fährt sie fort und hängt einen Screenshot der Mitteilung des Innenministeriums an.Pewtschich hat Russland bereits verlassen und leitet eine von Nawalny gegründete Stiftung, die auf Korruption unter russischen Eliten aufmerksam macht.Nawalny gilt als schärfster innenpolitischer Kritiker von Präsident Wladimir Putin. Nach einem Giftanschlag, für den er den Kreml verantwortlich macht, war er zu seiner Behandlung nach Deutschland ausgereist. 2021 kehrte er nach Russland zurück und wurde dort inhaftiert. Im Sommer wurde seine Haftstrafe auf 19 Jahre erhöht.Kiew: Kein Zwang bei Mobilisierung aus dem Ausland17.34 Uhr: Das Verteidigungsministerium in Kiew appelliert an die vor dem Krieg geflüchteten Ukrainer im Ausland, zurückzukehren und als Soldat ihre Heimat zu verteidigen. Das sagt ein Ministeriumssprecher in Kiew der ukrainischen Nachrichtenagentur Interfax-Ukrajina. Es gebe aber keine Pläne, Männer unter Druck aus dem Ausland zurückzuholen und einzuberufen, sagt Sprecher Illarion Pawljuk. Er stellt damit Aussagen von Verteidigungsminister Rustem Umjerow über die Mobilisierung von Männern im Ausland klar (s. Eintrag von 17.29 Uhr).In Deutschland und anderen Staaten sind Hunderttausende Ukrainer als Kriegsflüchtlinge registriert. Offiziell dürfen Männer im wehrfähigen Alter von 18 bis 60 Jahren das Land, das sich gegen Russlands Angriffskrieg verteidigt, zwar nicht verlassen. Vielen gelingt aber die Flucht.Verteidigungsminister will Ukrainer aus Deutschland einziehen17.29 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow will im kommenden Jahr auch in Deutschland lebende wehrfähige Ukrainer zum Dienst in den Streitkräften verpflichten. Ukrainer im Alter zwischen 25 und 60 Jahren sollten eine Aufforderung erhalten, sich in den Rekrutierungszentren der ukrainischen Streitkräfte zu melden, sagt Umerow zu "Bild", "Welt TV" und "Politico". "Wir möchten Gerechtigkeit für alle, denn es geht ja um unser eigenes Land.""Wir schicken ihnen eine Einladung und es ist dann ihr Recht, zu uns zu kommen und zu dienen", sagt der Minister weiter. Er macht zugleich klar, dass es Strafen für diejenigen geben werde, die der Aufforderung nicht Folge leisten. "Wir besprechen noch, was passieren soll, wenn sie nicht freiwillig kommen." Es sei "ja keine Strafe, für das eigene Land einzutreten und dem Land zu dienen. Es ist eine Ehre".Drei Tote bei russischen Angriffen auf Zechen16.58 Uhr: Bei russischen Luftangriffen auf zwei Kohlebergwerke sind nach ukrainischen Angaben drei Zivilisten ums Leben gekommen. In Torezk im östlichen Landesteil sei es dabei zu einem Stromausfall gekommen, 32 Bergleute seien von unter Tage gerettet worden, teilt Innenminister Ihor Klymenko über Telegram mit. Eine russische Stellungnahme liegt nicht vor. Die Regierung in Moskau weist Vorwürfe zurück, sie nehme gezielt Zivilisten ins Visier.Russisches Militär beklagt Kräfteverschiebung in Europa durch Nato14.09 Uhr: Das russische Militär sieht die Ausdehnung der Nato in Europa als eine riskante Verschiebung des Kräftegleichgewichts. "Der europäische Kontinent ist in Politik und Wirtschaft zur Arena der Auseinandersetzung zwischen dem Westen und Russland geworden." Das sagt Generalstabschef Waleri Gerassimow vor ausländischen Militärdiplomaten. Als Beispiele nennt er den Beitritt Schwedens und Finnlands zur Nato, die Verstärkung von Bündniskräften in Osteuropa, im Ostseeraum und im Schwarzen Meer.Auf den Auslöser dieser Vorgänge, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine seit Februar 2022, geht Gerassimow nicht ein. In der Perspektive könnte sich der Konflikt verstärken, sagt der oberste russische Soldat der Agentur Interfax zufolge. Die früheren vertrauensbildenden Maßnahmen für Sicherheit in Europa hätten deshalb ihren Sinn verloren. Moskau halte sich aber weiter an Regeln, um Zwischenfälle zu vermeiden.Als Reaktion auf die finnische Mitgliedschaft in der Nato werde Russland neue Wehrbezirke für die Regionen Leningrad und Moskau einrichten, sagt der Generalstabschef. Von diesen Plänen hatten zuvor auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Präsident Wladimir Putin gesprochen.Lawrow sieht in Deutschland "Diebesbande" am Werk13.01 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow spricht von einer "Diebesbande", als er bei einer Pressekonferenz in Tunis darauf angesprochen wird, dass in Deutschland mehr als 720 Millionen Euro von dem Frankfurter Bankkonto eines russischen Finanzinstituts eingezogen werden sollen. Ein entsprechender Antrag wurde von der Bundesanwaltschaft gestellt, wie am Mittwoch bekannt wurde (mehr dazu lesen Sie hier).Behörden: Zwei Ukrainerinnen bei russischen Angriffen getötet12.30 Uhr: Bei neuen russischen Angriffen in der Ukraine sind im Süden des Landes nach Angaben der Behörden zwei Frauen getötet worden. Zudem sei bei dem Beschuss von Nikopol am Donnerstagmorgen ein 86-jähriger Mann verletzt worden, teilt die Regionalregierung im Onlinedienst Telegram mit. Bei den Todesopfern handele es sich um zwei Frauen im Alter von 46 und 60 Jahren. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig prüfen.Zuvor hatte bereits die ukrainische Luftwaffe mitgeteilt, dass das Land in der Nacht erneut von Dutzenden russischen Drohnen angegriffen worden sei. Moskaus Truppen hätten das ukrainische Staatsgebiet "in mehreren Wellen" mit insgesamt 35 Schahed-Kampfdrohnen iranischer Bauart attackiert, erklärte die Luftwaffe auf Telegram. 34 der Drohnen seien abgeschossen worden.Russland habe die Drohnen an drei unterschiedlichen, nahe der Grenze zur Ukraine gelegenen Orten gestartet, erklärte die ukrainische Luftwaffe weiter. In Chauda auf der von Russland besetzten Halbinsel Krim, in Primorsko-Achtarsk am Asowschen Meer sowie in der Grenzstadt Kursk.Neuer polnischer Minister will Streit mit Ukraine beilegen12.27 Uhr: Nach dem Regierungswechsel in Polen kommt Bewegung in den Streit mit der Ukraine um den grenzüberschreitenden Güterverkehr. Der ukrainische Minister für Infrastruktur, Oleksander Kubrakow, teilt mit, er habe am Mittwochabend seinen neuen polnischen Kollegen Dariusz Klimczak getroffen. Ziel der aufgenommenen Gespräche sei ein Ende der Blockaden der Grenzübergänge zwischen beiden Ländern durch polnische Lkw-Fahrer, welche die ukrainische Wirtschaft stark belasten.Die Ukraine ist für ihre Im- und Exporte in hohem Maße auf den Straßenverkehr mit dem EU-Mitglied Polen angewiesen, insbesondere seit der russischen Invasion vor fast zwei Jahren. "Wir hoffen, dass wir diese Woche eine Einigung erreichen", erklärt Kubrakow. Eine polnische Delegation werde zu weiteren Gesprächen in Kiew erwartet.Polnische Transportunternehmen blockieren seit Anfang November mehrere wichtige Grenzübergänge zur Ukraine. Der Güterverkehr kam wegen der Blockaden weitgehend zum Erliegen. Polnische Spediteure beklagen "unfairen Wettbewerb" durch ukrainische Unternehmen, nachdem die EU wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine eine Reihe von Auflagen für den Grenztransport ausgesetzt hatte. Kubrakow sagt jedoch, Kiew habe Zahlen und Daten vorgelegt, die zeigten, dass die von den polnischen Speditionsunternehmen beklagten Probleme "gar nicht existieren".Putin ordnet für 2024 elektronische Einberufung zum Wehrdienst an10.45 Uhr: Ab dem Herbst kommenden Jahres sollen Wehrdienstleistende in Russland ihre Einberufungsbescheide auf elektronischem Weg erhalten. Gemäß einem bereits geltenden Gesetz sollen die Rekruten dann für ihre Registrierung auch nicht mehr persönlich in den örtlichen Kreiswehrersatzämtern erscheinen müssen, wie aus dem am Donnerstag auf der Kremlseite veröffentlichten Dokument hervorgeht. Zudem soll demnach ein Vize-Ministerposten für Digitalisierungsfragen der Armee eingerichtet werden.Bereits im April hatte Putin ein Gesetz unterschrieben, auf dessen Grundlage Männer in Russland leichter zum Militär eingezogen werden können. Es sieht vor, dass Einberufungsbescheide nicht mehr persönlich überreicht werden müssen und dass die online erfassten Wehrpflichtigen Russland bis zur Vorstellung bei der Armee nicht mehr verlassen dürfen. Außerdem sollte ein allgemeines digitales Wehrpflichtigen-Register eingerichtet werden. In der Folge berichteten Medien allerdings über Probleme bei der Umsetzung.Bundesregierung zahlt Millionen für Energieinfrastruktur in der Ukraine10.31 Uhr: Die Bundesregierung hat angekündigt, 88,5 Millionen Euro in den Energieunterstützungsfonds der Europäischen Energiegemeinschaft für die Ukraine einzuzahlen. Das Bundeswirtschaftsministerium beteilige sich über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit 54,3 Millionen Euro, das Auswärtige Amt mit 34,2 Millionen Euro, erklärte das Auswärtige Amt am Donnerstag. Mit dem Geld soll die Energieinfrastruktur in der Ukraine angesichts zunehmender russischer Angriffe gestärkt werden.Aus dem Fonds finanziere die Ukraine "unter anderem Energieträger, Ersatzteile und Ausrüstung wie Transformatoren und Generatoren", hieß es in der Mitteilung. Das solle dazu beitragen, "die ukrainische Energieversorgung aufrechtzuerhalten". Ein weiterer Teil der Mittel soll demnach für grüne Energiewendeprojekte wie Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden genutzt werden.Wie das Außenministerium mitteilte, hatte Deutschland bereits Ende letzten Jahres 129,5 Millionen Euro in den Fonds eingezahlt. Damit sei Deutschland der mit Abstand größte Geldgeber des Fonds, der seit Februar 2022 etwa 400 Millionen Euro gesammelt habe.Legt das Mäusefieber die russischen Truppen lahm?10.25 Uhr: Immer wieder beklagen russische Soldaten die Kriegsbedingungen in der Ukraine. Ein Virus macht den Truppen nun offenbar zusätzlich zu schaffen. Mehr dazu lesen Sie hier.Ukraine: 34 von 35 russischen Kampfdrohnen abgeschossen8.51 Uhr: Bei einer erneuten nächtlichen Angriffswelle hat die Ukraine eigenen Angaben zufolge den überwiegenden Teil der russischen Kampfdrohnen abwehren können. Von insgesamt 35 unbemannten Flugkörpern seien 34 im Anflug zerstört worden, teilte die Luftwaffe des angegriffenen Landes am Donnerstagmorgen auf Telegram mit. Die Luftverteidigung war demnach in mehreren Regionen aktiv – darunter auch um die Hauptstadt Kiew. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.Verteidigungsminister will Ukrainer in Deutschland rekrutieren8.04 Uhr: Für den weiteren Kriegsverlauf plant der ukrainische Präsident Selenskyj mit bis zu 500.000 neuen Rekruten. Dafür sollen auch wehrfähige Ukrainer in Deutschland rekrutiert werden. Mehr dazu lesen Sie hier.Wieder Telefonausfall in Teilen der Ukraine5.41 Uhr: Der ukrainische Mobilfunkbetreiber Kyivstar hat mit einem weiteren Netzausfall zu kämpfen, berichtet "The New Vocie of Ukraine". Am Mittwoch habe es in der Süd- und Westukraine Verbindungsprobleme und Internetstörungen gegeben. Kunden von Kyivstar beschwerten sich auf Social-Media-Plattformen. "Wir tun alles in unserer Macht Stehende, um die technischen Probleme so schnell wie möglich zu beheben", erklärte das Unternehmen in einer Stellungnahme.Es wurde nicht gesagt, ob diese Unterbrechung mit dem jüngsten Cyberangriff auf das Netz des Betreibers vom 12. Dezember zusammenhängt. Dabei hatte es massive Ausfälle bei Telefon und Internet gegeben, die mehrere Tage andauerten.Bericht: Russische Raumfahrt-Antennen zerstört3.12 Uhr: Nach Medienberichten sollen Raketen britischer Bauart zwei wichtige Kommunikationsstationen auf der Halbinsel Krim zerstört haben. Es soll sich um einen Angriff mit Storm-Shadow-Raketen gehandelt haben. Die Angriffe hätten am Mittwoch stattgefunden, berichtet das US-Magazin "Newsweek" und beruft sich auf russische Medien. Eine Antenne und Ausrüstungsgegenstände seien beschädigt worden, eine Person sei verletzt. Ein Angriff soll in Aluschta im Südosten der Krim eine Station getroffen haben, die die Kommunikation mit Raumschiffen und unbemannten Missionen koordiniert.Ukraine beruft Männer im Ausland zum Wehrdienst ein0.30 Uhr: Bei der Suche der Ukraine nach zusätzlichen Soldaten will der neue Verteidigungsminister Rustem Umjerow kommendes Jahr auch im Ausland lebende Männer zum Wehrdienst heranziehen. Ukrainer im wehrfähigen Alter von 25 bis 60 Jahren in Deutschland und anderen Ländern sollten aufgefordert werden, sich in den Rekrutierungszentren der Streitkräfte zu melden. Das kündigte Umjerow in einem Interview mit "Bild", Welt TV und Politico an.Der Minister sprach zwar von einer Einladung. Er machte aber klar, dass es Sanktionen geben werde, wenn jemand der Aufforderung nicht folge. "Wir besprechen noch, was passieren soll, wenn sie nicht freiwillig kommen", sagte er.Das ukrainische Militär möchte 450.000 bis 500.000 weitere Soldaten mobilisieren, um die russische Invasion abzuwehren. Die finanziellen und politischen Rahmenbedingungen sind jedoch noch nicht geklärt. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Mobilisierung eine "sensible Frage" genannt.Mittwoch, 20. DezemberKreml erteilt Bitte von Soldatenmüttern offenbar eine Absage21.15 Uhr: Das russische Militär wird der Bitte von Soldatenmüttern und russischen Soldaten nach einer Dienstzeitbeschränkung offenbar nicht nachkommen. Das berichtet die "Moscow Times" unter Berufung auf den russischen Oppositionspolitiker Boris Wishnewsky. Dieser hatte im Namen der Angehörigen einen Antrag beim russischen Verteidigungsministerium eingereicht, mit der Bitte, die bislang unbefristete Dienstzeit der russischen Soldaten zu beschränken. In einer Antwort des stellvertretenden Leiters der Mobilisierungsabteilung russischer Streitkräfte heißt es nun, dass an der Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht gerüttelt werde. "Die Festlegung einer anderen Militärdienstzeit für russische Staatsbürger, die im Rahmen der Teilmobilisierung einberufen werden, wird als unzweckmäßig erachtet", zitiert das Medium aus dem Schreiben. Soldatenmütter hatten sich dafür eingesetzt, dass die Dienstzeit der Soldaten, die bei Russlands Teilmobilisierung einberufen wurden, auf ein Jahr begrenzt wird. Auf den sozialen Medien fordern sie zudem mehr Fronturlaub für ihre Angehörigen und dass mehr Freiwillige an die Front geschickt werden – und Zwangsrekruten zurückkehren dürfen. Mehr zu den Soldatenmüttern in Russland und was ihr Widerstand für Putin bedeutet, lesen Sie hier.Ukraine: Rattenbissfieber unter russischen Soldaten ausgebrochen17.38 Uhr: Russische Soldaten leiden an der Front von Kupjansk offenbar unter Rattenbissfieber. Das berichtet der Verteidigungsgeheimdienst der Ukraine (DIU) auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Demnach steige die Unzufriedenheit unter russischen Truppen in der Region aufgrund fehlender medizinischer Versorgung und Winterkleidung. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht. Zu den Symptomen des Rattenbissfiebers gehören starke Kopfschmerzen, Fieber bis zu 40 Grad, Hautausschläge und Rötungen, niedriger Blutdruck, Blutungen in den Augen, Übelkeit und mehrmals täglich Erbrechen. Auch die Nieren werden durch die Erkrankung in Mitleidenschaft gezogen, sodass die Erkrankten unter starken Rückenschmerzen leiden. Die Symptome können teils Monate andauern.Wie der DIU berichtet, seien die Symptome jedoch von den russischen Behörden ignoriert worden, da diese die Krankheit der russischen Männer als Vorwand betrachten würden, um dem Kriegseinsatz in der Ukraine zu entgehen. Der DIU sprach von "vielen Einheiten", in denen das Fieber ausgebrochen sei, wie viele Männer genau betroffen seien, sagte er nicht.Experten: "Ein großer Durchbruch Russlands ist unwahrscheinlich"14.05 Uhr: Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums bringen die Kämpfe in der Ukraine kaum Veränderungen des Frontverlaufs. Russland versuche es weiterhin mit einzelnen Angriffen. "Ein großer Durchbruch Russlands ist unwahrscheinlich, und die Front ist insgesamt durch Stagnation gekennzeichnet", teilte das Ministerium in London am Mittwoch beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) mit.Die Ukraine habe in den vergangenen Wochen Anstrengungen unternommen, um ihre Befestigungen zu verstärken, schrieben die Briten. Ukrainische Streitkräfte würden eine defensivere Haltung entlang eines großen Teils der Frontlinie einnehmen.Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte vor rund drei Wochen den forcierten Bau von Schutzräumen und Festungsanlagen entlang aller Frontabschnitte angekündigt. Die Ukraine habe auch daran gearbeitet, ihre Verteidigung an der Grenze zu Belarus mit Panzersperren ("Drachenzähnen"), Stacheldraht und Panzergräben auszubauen, schrieb das britische Ministerium.Xi: Sollten Zusammenarbeit mit Russland vertiefen11.33 Uhr: Chinas Staatschef Xi Jinping hat die engen Beziehungen zwischen seinem Land und Russland als "strategische Entscheidung" beider Seiten bezeichnet. Diese basiere auf den "grundlegenden Interessen beider Völker", sagte Xi dem Staatssender CCTV zufolge dem russischen Ministerpräsidenten Michail Mischustin bei dessen Besuch in Peking am Mittwoch. Beide Länder sollten "die Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Handel, Energie, Vernetzung und anderen Gebieten vertiefen", sagte Xi.Die engen Verbindungen zwischen den beiden Ländern haben auch nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 Bestand. Mischustins zweitägiger Besuch in China folgt zwei Monate nach einer der selten gewordenen Auslandsreisen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, bei der er seinen chinesischen Kollegen Xi in Peking traf. Mischustin sagte Protokollen zufolge bei einem Treffen mit Chinas Ministerpräsident Li Qiang am Dienstag, die Beziehungen zwischen Moskau und Peking hätten inzwischen ein "Allzeithoch" erreicht.China ist Russlands größter Handelspartner. Chinesische Zolldaten zeigen, dass der Handel zwischen den beiden Ländern im vergangenen Jahr ein Rekordvolumen von 190 Milliarden Dollar erreichte. Westliche Staaten haben China für seine nach eigenen Angaben neutrale Haltung zum Ukraine-Krieg kritisiert. Peking hat es abgelehnt, Moskaus Einmarsch in die Ukraine zu verurteilen."Wir rannten aus dem Graben und das Gas fing plötzlich Feuer"8.21 Uhr: Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine besteht die Sorge, Russland könnte auch Chemiewaffen einsetzen. Ein Bericht deutet nun darauf hin. Hier lesen Sie die Details.Klitschko: "Es ist aktuell wie in einem Boxkampf"7.40 Uhr: Aus Sicht von Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko (47) muss die "freie Welt" besser auf Kriege vorbereitet sein. "Denn das Böse kommt immer wieder hoch. Und dann müssen wir in der Lage sein, es zu bekämpfen", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Mittwochsausgabe).Seinem Land stehe ein schwieriger Winter bevor. "Insgesamt wird es noch komplizierter werden, die besetzten Gebiete zurückzuerobern", sagte der gebürtige Ukrainer. "Es ist aktuell wie in einem Boxkampf. Wir sind über die Mitte hinweg. Aber es liegen noch viele Runden vor uns. Ich glaube, dass der Krieg noch länger dauern wird, als wir alle erwarten."Ukraine: Neun Verletzte bei nächtlichen russischen Angriffen auf Städte7.38 Uhr: Russland hat in der Nacht erneut ukrainische Städte mit Drohnen und Raketen angegriffen. Dabei wurden in der südlichen Stadt Cherson neun Personen verletzt, darunter vier Kinder, wie Bürgermeister Roman Mrotschko über den Onlinedienst Telegram mitteilte. Auch die Hauptstadt Kiew sowie die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw waren Ziele der russischen Angriffe.Kiews Militärverwaltungschef Serhij Popko erklärte, mehrere Kampfdrohnen vom Typ Schahed aus iranischer Produktion seien von der Luftabwehr abgefangen worden. Ersten Erkenntnissen zufolge habe es keine Opfer oder Schäden in der Hauptstadt gegeben, erläuterte er auf Telegram. Der Angriff sei vom Schwarzen Meer aus geführt worden. Es war der fünfte russische Angriff auf Kiew seit Monatsbeginn. Der ukrainischen Armee zufolge wurden insgesamt 19 Schahed-Drohnen von der von Russland annektierten Halbinsel Krim aus abgefeuert, von denen 18 zerstört wurden. Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow berichtete von mindestens zwei Einschlägen in der Nähe von Wohngebäuden. Dabei sei ein Transportdepot getroffen worden, das bereits bei vorigen russischen Angriffen zerstört worden sei, schrieb er auf Telegram. Angaben zu möglichen Opfern machte er nicht. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe handelte es sich bei den Geschossen um Boden-Luft-Raketen vom Typ S300, die aus der russischen Grenzregion Belgorod abgefeuert wurden. Die Informationen ließen sich nicht unabhängig prüfen.Selenskyj: Ukraine wird 2024 eine Million Drohnen produzieren3 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat für das kommende Jahr die Produktion von einer Million Drohnen angekündigt. "Wir werden im nächsten Jahr eine Million Drohnen herstellen", sagte Selenskyj am Dienstag bei seiner Jahresend-Pressekonferenz in Kiew. Im Krieg gegen Russland setze sein Land auf moderne Waffen aus eigener Herstellung: "Unsere Soldaten werden in ihren Einheiten Drohnen aus ukrainischer Produktion erhalten."Ukrainischen Beamten zufolge benötigen die Streitkräfte 100.000 bis 120.000 Drohnen pro Monat, um die Angriffe russischer Truppen abzuwehren. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 gehören Drohnen aller Art zu den meistgenutzten Waffen sowohl Russlands als auch der Ukraine.US-Kongress wird dieses Jahr keine neuen Hilfen beschließen2 Uhr: Der US-Kongress wird in diesem Jahr keine neuen Militärhilfen für die von Russland angegriffene Ukraine beschließen. Das räumten die Anführer der regierenden Demokraten und der oppositionellen Republikaner im Senat, Chuck Schumer und Mitch McConnell, am Dienstag in einer gemeinsamen Erklärung ein.Die Unterhändler der Kongresskammer und der Regierung würden in den kommenden Tagen weiter an offenen Fragen arbeiten, erklärten Schumer und McConnell. Die Hoffnung sei, dass dann zu Beginn des kommenden Jahres "rasch" gehandelt werden könne.Putin beschlagnahmt Beteiligung von Wintershall Dea in Russland1 Uhr: Die deutsche Wintershall Dea und die österreichische OMV sollen laut einem Präsidialerlass formell ihre Anteile an Gasförderprojekten in der russischen Arktis verlieren. Alle Aktivitäten mit russischer Beteiligung, darunter die Beteiligung von Wintershall Dea an der Gaspipeline Nord Stream sowie die Gemeinschaftsunternehmen mit Gazprom, sollen bis Mitte 2024 rechtlich getrennt werden, wie aus einem von Kremlchef Wladimir Putin unterzeichneten Dekret am Dienstag hervorgeht. Demnach sollen die Beteiligungen von OMV und Wintershall Dea am Feld Juschno Russkoje und an den Achimov-Projekten, die beide in der Region Jamal-Nenets im hohen Norden Russlands liegen, auf neu gegründete russische Gesellschaften übertragen werden.Alle Anteile, die ausländische Unternehmen an Joint Ventures mit dem Gasriesen Gazprom halten, sollen auf die neuen russischen Gesellschaften übergehen. Der Erlös aus dem Verkauf der Anteile werde auf Sonderkonten der bisherigen ausländischen Eigentümer überwiesen, heißt es weiter. Alle bisher gültigen Unternehmensverträge verlieren mit der Unterzeichnung des Dekrets ihre Gültigkeit.OMV hatte sich bereits im vergangenen Jahr nach dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts aus Russland zurückgezogen. Wintershall Dea, ein Gemeinschaftsunternehmen von BASF und der Investmentgesellschaft LetterOne des russischen Milliardärs Michail Fridman, steht vor dem Rückzug aus RusslandErneuter russischer Luftangriff auf Kiew00.42 Uhr: Die ukrainische Hauptstadt Kiew ist nach Militärangaben zum fünften Mal in diesem Monat Ziel russischer Luftangriffe. "Nach vorläufigen Informationen gab es in der Hauptstadt keine Verletzten und keine Zerstörungen", teilt der Chef der Kiewer Militärverwaltung, Serhij Popko, über die Messenger-App Telegram mit. Die ukrainische Luftabwehr habe alle Raketen zerstört.Mittwoch, 20. DezemberSelenskyj sieht Mobilisierung als heikle Frage für Ukraine18.02 Uhr: Für die Ukraine ist die Mobilisierung neuer Soldaten nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj eine teure und politisch heikle Frage. "Die Frage der Mobilisierung ist eine sehr sensible", sagte Selenskyj am Dienstag bei einer Pressekonferenz zum Jahresabschluss in Kiew. Die Armee habe 450.000 neue Soldaten angefordert. Eine zusätzliche Mobilmachung in diesem Umfang erfordere etwa 500 Milliarden Hrywnja (12,2 Milliarden Euro). Für ihn sei es zudem wichtig, wer von den bisher kämpfenden Soldaten dann ein Recht auf Erholung und Heimaturlaub bekomme. Es werde ein komplexer Plan ausgearbeitet für diese Rotation.Russland habe 2023 keines seiner Kriegsziele in der Ukraine erreicht, sagte Selenskyj. Moskau habe das ukrainische Gebiet Donezk nicht komplett erobern können. Stattdessen habe die Ukraine die Kontrolle über das westliche Schwarze Meer weitgehend wiederhergestellt. Putin: Sind zu Gesprächen über Zukunft von Ukraine bereit14.37 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach eigenen Worten bereit, mit den USA, Europa und der Ukraine über deren Zukunft zu sprechen. Dabei werde Russland aber seine nationalen Interessen verteidigen, sagte Putin am Dienstag in Moskau. "In der Ukraine, die aggressiv ist gegen Russland, und in Europa und den Vereinigten Staaten – wollen sie verhandeln? Lassen wir sie", sagte Putin bei einem Treffen der Militärführung. "Aber wir werden es auf Grundlage unserer nationalen Interessen tun." Zugleich betonte Putin: "Wir werden nicht aufgeben, was unser ist."Weiterhin erklärte er, der Westen sei mit seinen Versuchen gescheitert, Russland eine strategische Niederlage in der Ukraine zuzufügen. Das Ziel sei zerschmettert worden durch den Widerstand der Soldaten und die "wachsende Kraft unserer Streitkräfte und Rüstungsproduktion". Beim Krieg gegen die Ukraine "kann man mit Überzeugung sagen, dass die Initiative aufseiten unserer Streitkräfte liegt".Die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte erklärte er für gescheitert. "Der Gegner erfährt schwere Verluste und hat in bedeutendem Umfang seine Reserven aufgebraucht", sagte der 71-Jährige. "Auch der Mythos von der Unverwundbarkeit westlicher Militärtechnik ist zusammengebrochen." Der Kremlchef kritisierte vor der Militärführung auch die wachsende Aktivität der Nato vor den Grenzen Russlands – etwa in Finnland, das im Zuge von Putins Krieg Mitglied in dem Militärbündnis wurde. Abkommen: USA dürfen Soldaten in Dänemark stationieren13.30 Uhr: US-Soldaten können künftig auf dänischem Boden stationiert werden. Ein entsprechendes Abkommen beider Länder und Nato-Partner gibt die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen in Kopenhagen bekannt. Die Vereinbarung gilt demnach zunächst für zehn Jahre.Die USA haben diesen Monat bereits ähnliche Verträge mit Finnland und Schweden geschlossen. Laut Frederiksen tritt das Abkommen nach einem parlamentarischen Verfahren etwa in einem Jahr in Kraft.Moskau meldet Abschuss von Drohne – Flugverkehr eingeschränkt13.20 Uhr: Die russische Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums im Moskauer Gebiet eine ukrainische Drohne abgeschossen. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin teilte am Dienstag mit, es habe keine Verletzten oder Schäden gegeben. Der internationale Flughafen Wnukowo meldete nach Angaben des staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti im Zuge des Drohnenangriffs gegen Mittag Einschränkungen bei Starts und Landungen. In sozialen Netzwerken gab es zudem Berichte, dass der Flugverkehr auch auf den Hauptstadt-Flughäfen Domodedowo und Schukowski eingeschränkt sei.Zuvor hatte die russische Flugabwehr auch den Abschuss von Drohnen in den Gebieten Brjansk und Kaluga gemeldet. Die Mitteilungen zu den Drohnenvorfällen, die unabhängig nicht überprüft werden konnten, kamen unmittelbar vor einer Sitzung von Präsident Wladimir Putin mit Militärs im Verteidigungsministerium. Bei dem Treffen sollte es um die Ergebnisse des am 24. Februar 2022 von Putin begonnenen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine gehen und um eine Festlegung der Invasionsziele für das kommende Jahr.In Kiew wiederum ließ der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen für den späten Nachmittag zu einer Jahrespressekonferenz einladen. Es wurde erwartet, dass auch Selenskyj sich zum Kriegsverlauf und zu den Zielen für 2024 äußert. Schon vorab hatte er vor allem eine Stärkung der Luftverteidigung des Landes angekündigt. Die ukrainische Flugabwehr hat am Dienstag nach eigenen Angaben zwei russische Drohnen abgeschossen.UN-Büro: Russen sollen gefangene Ukrainer gefoltert haben12.22 Uhr: Das UN-Menschenrechtsbüro hat in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine, darunter auf der völkerrechtswidrig annektierten Halbinsel Krim, mindestens 100 Todesfälle von Zivilisten in russischem Gewahrsam dokumentiert. Bei mindestens 39 Leichen habe es Anzeichen gegeben, dass sie vor ihrem Tod gefoltert wurden, berichtete der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, in Genf. Er bezog sich auf einen neuen Bericht seines Teams über die Lage in der Ukraine. Die von Türk genannten Zahlen bezogen sich auf den gesamten Zeitraum seit Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine am 24. Februar 2022."Folter und andere grausame Behandlung sind in den von Russland besetzten Gebieten in Haftanstalten weit verbreitet", sagte Türk. "Viele der von uns dokumentierten Fälle von Folter beinhalten sexuelle Gewalt." Russland lasse die Teams des UN-Menschenrechtsbüros nicht in Gefangenenlager in den besetzten Gebieten, deshalb sei die Dokumentation schwierig. Willkürliche Verhaftungen seien dort an der Tagesordnung. Die Teams könnten ukrainische Kriegsgefangene nicht sehen. Auch die Familien hörten nichts von ihren Angehörigen.Das Büro untersuche sechs Fälle von russischen Soldaten, die Zivilisten in den besetzten Gebieten getötet haben sollen, sagte Türk. Russland habe die Festnahme von zwei Soldaten bekannt gegeben, die eine neunköpfige Familie in der Region Donezk getötet haben sollen. Eine weitere russische Untersuchung sei offenbar im Gange. Türk berichtete, dass Russland Ukrainer in den besetzten Gebieten teils zwinge, im russischen Militär gegen das eigene Volk zu kämpfen.Bericht: Decathlon macht über Briefkastenfirma weiter Geschäfte in Russland11.02 Uhr: Die französische Decathlon-Gruppe hat nach Recherchen des Investigativ-Mediums Disclose ungeachtet des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine weiter Geschäfte in Russland gemacht. Eine Briefkastenfirma in Dubai habe dazu gedient, die Lieferungen der in Bangladesch hergestellten Waren nach Russland zu verschleiern, berichtete Disclose am Dienstag. Zu den gelieferten Produkten zählen etwa Fleecejacken, Skijacken, Outdoor-Bekleidung und Schuhe im Wert von elf Millionen Euro. Nach den von Disclose eingesehenen Dokumenten bestellte Decathlon die Waren über eine Filiale in Singapur und ließ sie über Dubai nach Russland bringen.Decathlon wollte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen äußern. Disclose zitierte das Unternehmen mit der Aussage, es wolle "alles tun, um den Weiterverkauf seiner Produkte in Russland zu verhindern". Kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatte Decathlon zwar wie zahlreiche andere westliche Unternehmen seinen Rückzug aus Russland angekündigt. Aber wenige Monate später waren die Waren in den von einer russischen Firma übernommenen Geschäften wieder aufgetaucht.Die bislang verhängten Sanktionen schließen Sportartikel nicht ausdrücklich ein. "Es ist eine Grauzone", schreibt Disclose. Verboten sind unter anderem der Export von Waffen und Luxusartikeln nach Russland. Nach dem am Montag verabschiedeten Sanktionspaket der EU ist nun auch der Import von Diamanten aus Russland verboten.Interview: "Das ist für Putin katastrophal"10.28 Uhr: US-Präsident Joe Biden warnt vor einem möglichen Angriff Russlands auf die Nato, sollte Wladimir Putin seinen Angriffskrieg gewinnen. Doch wie dramatisch ist die Lage für die Ukraine wirklich? Sicherheitsexperte Christian Mölling gibt im t-online-Interview Antworten.Experten: Ukraine wehrt angeblich "unbesiegbare" Angriffe ab9.43 Uhr: Die russische Luftwaffe hat nach britischer Einschätzung vor Kurzem erstmals seit August eine Hyperschallrakete vom Typ Kinschal gegen die Ukraine eingesetzt. Ziel der Rakete (Nato-Code: AS-24 Killjoy) sei vermutlich ein Militärflugplatz gewesen, teilte das britische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.Die "Killjoy" (Spielverderber) sei für hochwertige und gut verteidigte Ziele vorgesehen. Die Nato hatte den Spitznamen vergeben, weil diese Raketen nach Einschätzung des Bündnisses mit herkömmlicher Flug- oder Raketenabwehr kaum abzufangen sind.In London hieß es nun, die bisherigen Einsätze der Hyperschallrakete seien durchwachsen verlaufen. "Viele Abschüsse haben wahrscheinlich ihre beabsichtigten Ziele verfehlt, zudem ist es der Ukraine auch gelungen, Angriffe dieses angeblich 'unbesiegbaren' Systems abzufangen", teilte das Ministerium weiter mit.Washington: Haben Mittel für ein weiteres Militärhilfepaket für Kiew6.36 Uhr: Die US-Regierung hat eigenen Angaben nach noch Mittel für ein weiteres Militärhilfepaket für die Ukraine in diesem Jahr. "Aber wenn das erledigt ist (...) muss der Kongress unverzüglich handeln", sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby. Eine genaue Zahl, wie viel Geld noch für Militärunterstützung für die Ukraine zur Verfügung steht, nannte Kirby nicht.Die USA gelten als wichtigster Verbündeter der Ukraine im Abwehrkampf gegen die russische Invasion. Seit Kriegsbeginn im Februar 2022 haben die USA unter Führung des demokratischen Präsidenten Joe Biden militärische Hilfe in Milliardenhöhe für Kiew bereitgestellt oder zugesagt. Die Freigabe weiterer Mittel wird derzeit von einem Streit im US-Parlament zwischen Republikanern und Demokraten blockiert.China stärkt Energiepartnerschaft mit Russland4.51 Uhr: China will die Zusammenarbeit mit Russland im Energiebereich verstärken. "Angesichts der Volatilität des Weltenergiemarktes und der externen Risiken und Herausforderungen halten Russland und China stets an den Prinzipien des gegenseitigen Vertrauens und des gegenseitigen Nutzens fest, entwickeln die Zusammenarbeit im Energiebereich kontinuierlich weiter und leisten so einen positiven Beitrag zur Gewährleistung der globalen Energiesicherheit", zitiert die staatliche russische Nachrichtenagentur Ria den chinesischen Botschafter in Russland, Zhang Hanhui. China erwarte eine Ausweitung der Kooperation entlang der gesamten Produktionskette im Energiesektor.Montag, 18. DezemberNach Kriegskritik: Autor Akunin in Russland als "Terrorist" gelistet23 Uhr: Nach seiner Kritik am Krieg gegen die Ukraine ist der bekannte Schriftsteller Boris Akunin in Russland als "Terrorist" und "Extremist" gelistet worden. Die russische Finanzaufsichtsbehörde Rosfinmonitoring führt Akunin, der bereits seit Jahren im Ausland lebt, nun in einem entsprechenden Verzeichnis, wie am Montag bekannt wurde. Zudem bestätigte Russlands Ermittlungsbehörde, dass gegen den Kremlkritiker in Abwesenheit ein Verfahren nicht nur wegen angeblicher Rechtfertigung von Terrorismus, sondern auch wegen "Falschnachrichten" über die russische Armee eröffnet wurde.Akunin, der 1956 im damals zur Sowjetunion gehörenden Georgien geboren wurde und der mit bürgerlichem Namen Grigori Tschchartischwili heißt, ist vor allem für Kriminalromane bekannt. In Deutschland sind seine Werke im Aufbau Verlag erschienen. Vor einigen Tagen wurden Ausschnitte aus einem Gespräch veröffentlicht, in das kremltreue Fake-Anrufer den 67-Jährigen gelockt hatten und in dem er unter anderem erklärt, Spenden für die von Russland angegriffene Ukraine gesammelt zu haben. Der russische Verlag AST erklärte daraufhin, den Verkauf von Akunins Büchern zu stoppen."Das Verbot von Büchern, die Einstufung irgendeines Schriftstellers als Terrorist – das scheint wie ein kleines Ereignis", schrieb Akunin auf seiner Homepage. Doch in Wirklichkeit handele es sich um einen "Meilenstein" im Umgang mit kritischen Künstlern in Russland. Schriftsteller seien nämlich seit dem Großen Terror unter Sowjetdiktator Josef Stalin (1879-1953) nicht mehr des Terrorismus beschuldigt worden. "Passt auf Euch auf und verliert Euch nicht, falls Ihr in Russland seid. Und falls Ihr ausgereist seid, Ihr Euch aber in der Fremde schwertut und über eine Rückkehr nachdenkt: Kommt nicht zurück", fügte Akunin an andere Kritiker gerichtet hinzu. "Die Nacht wird immer schwärzer und schwärzer werden. Aber danach wird es dennoch dämmern."Selenskyj begrüßt neue EU-Sanktionen21.32 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das zwölfte EU-Sanktionspaket gegen Russland begrüßt. Er danke den europäischen Partnern für diese Maßnahme, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache am Montag. Die 27 Mitgliedsstaaten hatten zuvor unter anderem beschlossen, dass russische Diamanten und Diamantschmuck künftig nicht mehr in die Europäische Union eingeführt werden dürfen.Rund 22 Monate nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sieht das neue EU-Sanktionspaket zudem vor, den zuletzt kaum noch wirkenden Preisdeckel für russische Ölexporte in Drittstaaten zu verschärfen. Auch für weitere Güter gibt es Handelsbeschränkungen. "All das wird wirklich dabei helfen, die wirtschaftliche Grundlage des Krieges zu verringern", sagte Selenskyj.EU setzt Sondergipfel zu Ukraine-Hilfen und Haushaltsstreit an19.35 Uhr: Die EU will spätestens am 1. Februar eine Entscheidung über milliardenschwere neue Finanzhilfen für die Ukraine treffen. EU-Ratspräsident Charles Michel kündigte am Montag in Brüssel an, dass an diesem Tag ein Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs organisiert werden soll. Dieser könnte bis dahin vereinbarte Pläne entweder bestätigen oder noch einmal abschließende Verhandlungen ermöglichen.Die neuen Milliardenhilfen für die Ukraine sind Teil eines Projekts zur Überarbeitung des langfristigen EU-Haushalts, das eigentlich bereits Ende der vergangenen Woche beim letzten regulären EU-Gipfel dieses Jahres vereinbart werden sollte. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán verhinderte dies allerdings mit einem Veto.Sollte in den kommenden Wochen keine Lösung mit Ungarn gefunden werden, wollen die anderen EU-Staaten im 26er-Kreis handeln. Zugeständnisse an Orbán werden dabei offiziell ausgeschlossen.Die jüngsten Pläne sehen konkret vor, für die finanzielle Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine in den kommenden vier Jahren 17 Milliarden Euro an Zuschüssen und 33 Milliarden Euro an Krediten einzuplanen. Zusätzliches Geld ist zudem für die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie in der EU und die Migrationspolitik der EU vorgesehen.US-Militär soll Zugang zu finnischen Militärstützpunkten bekommen18.20 Uhr: Das US-Militär soll künftig Zugang zu 15 Stützpunkten und Übungsgebieten in Finnland haben. US-Außenminister Antony Blinken und der finnische Verteidigungsminister Antti Häkkänen unterschrieben am Montag ein entsprechendes Abkommen in Washington. Dieses muss noch vom finnischen Parlament abgesegnet werden, bevor es in Kraft tritt.Russland hatte die geplante Verstärkung der Verteidigungszusammenarbeit seines nordwestlichen Nachbarn Finnland mit den USA in der vergangenen Woche kritisiert. Kremlchef Wladimir Putin erklärte zudem, man werde jetzt den Leningrader Militärbezirk rund um die Metropole St. Petersburg aufbauen und dort bestimmte Militäreinheiten stationieren.Top-General kritisiert Entlassung von Chefs der Rekrutierungsbüros17.15 Uhr: Der ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj kritisiert einem Medienbericht zufolge Präsident Wolodymyr Selenskyj wegen der Entlassung von sämtlichen Chefs der regionalen Rekrutierungsbüros. "Das waren Profis, die wussten, wie man das macht, und jetzt sind sie weg", zitiert die Agentur Interfax Ukraine Saluschnyj. Selenskyj hatte im August im Zuge einer Korruptionsbekämpfung alle regionalen Leiter der ukrainischen Rekrutierungsbüros gefeuert.Auf die Frage nach dem jüngsten Plan des Verteidigungsministeriums, die militärische Rekrutierung zu verstärken, sagt Saluschnyj, dass das alte System wieder eingeführt werden sollte. "Es ist noch etwas früh, um die Rekrutierung zu bewerten. Was die Mobilisierung anbelangt, so ist es nicht notwendig, sie zu verstärken, sondern zu den Grenzen (und) zu den Rahmenbedingungen zurückzukehren, die früher funktioniert haben."EU-Staaten beschließen Einfuhrverbot für Diamanten aus Russland16.28 Uhr: Die EU-Staaten haben ein neues Paket mit Sanktionen gegen Russland beschlossen. Zu diesem gehört auch ein Einfuhrverbot für russische Diamanten, wie der Rat der Mitgliedstaaten am Montag in Brüssel mitteilte. Das Verbot soll vom 1. Januar an für direkt aus Russland importierte Diamanten und Diamantschmuck gelten – später auch für russische Diamanten, die in Drittstaaten verarbeitet wurden.Das Sanktionspaket sieht zudem vor, den zuletzt kaum noch wirkenden Preisdeckel für russische Ölexporte in Drittstaaten zu verschärfen. Zudem sind für weitere Güter Handelsbeschränkungen sowie Strafmaßnahmen gegen Personen und Organisationen geplant, die den russischen Angriffskrieg unterstützen. Dazu zählen zum Beispiel Lithiumbatterien, Thermostate und bestimmte Chemikalien.Bundeswehr-Brigade in Litauen soll 2027 einsatzfähig sein16.20 Uhr: Die Nato-Verbündeten Deutschland und Litauen haben ihren Fahrplan für eine binnen vier Jahren vollständig einsatzbereite Kampfbrigade der Bundeswehr an der Ostflanke der Nato vereinbart. Bis zu 5.000 Bundeswehrangehörige sollen dort stationiert werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) bezeichnete die Unterzeichnung eines Grundsatzdokuments dazu am Montag in Vilnius als "historischen Moment". Für eine robuste und kriegstüchtige Brigade, die bis 2027 kampffähig sein soll, ist der Bau von Kasernen und Wohngebäuden in Rudninkai nahe der Hauptstadt Vilnius sowie in Rukla bei Kaunas vorgesehen.Die beiden Minister bekräftigen in ihrem in Vilnius unterzeichneten Plan ("Roadmap") das Bekenntnis ihrer Staaten, "einander und jeden Zentimeter des Bündnisgebietes jederzeit zu verteidigen und unsere Freiheit und Demokratie in Übereinstimmung mit Artikel 5 des Washingtoner Vertrags zu schützen". Russlands rücksichtsloser Angriffskrieg gegen die Ukraine habe die Sicherheitslage radikal verändert.Abhörwanze bei ukrainischem Oberbefehlshaber gefunden15.04 Uhr: Wegen des möglichen Abhörens von Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj hat der ukrainische Geheimdienst SBU Ermittlungen aufgenommen. Die Abhörvorrichtung sei in einer "Räumlichkeit gefunden worden, die er (Saluschnyj) zukünftig für die Arbeit hätte nutzen können", teilte die Behörde in der Nacht zum Montag mit.Das Gerät sei "nach vorläufigen Erkenntnissen" nicht in Betrieb gewesen; es seien keine Mitschnitte gefunden worden. Vorher hatten mehrere ukrainische Medien berichtet, dass Wanzen unmittelbar in den neuen Arbeitszimmern von Saluschnyj und seines persönlichen Adjutanten gefunden worden seien.Saluschnyj selbst bestätigte dem Nachrichtenportal RBK-Ukrajina den Fund der Wanze bei einer Standardkontrolle. "Ich sage es ihnen so: Das sind die Räume, die ich heute hätte benutzen sollen", sagte der General. Er arbeite an ständig wechselnden Orten. Zugleich sagte Saluschnyj, dass nicht nur bei ihm Abhörgeräte gefunden worden seien. Zu einem möglichen Initiator wollte er sich nicht äußern, schloss aber aus, dass es sich um Mitarbeiter des Generalstabs gehandelt haben könnte.London: Russische Strafbataillone müssen verletzt weiterkämpfen14.28 Uhr: Mitglieder russischer Sturmeinheiten werden nach britischer Einschätzung mit unverheilten Wunden und sogar nach Amputationen zurück in den Krieg gegen die Ukraine geschickt. Das britische Verteidigungsministerium berief sich in seinem täglichen Geheimdienst-Update auf "glaubwürdige Berichte".Demnach würden Mitglieder der "Sturm Z" genannten Infanteriegruppen nur minimale oder gar keine Behandlung erhalten. Bei diesen Truppen handelt es sich nach britischen Informationen um Strafbataillone aus ehemaligen Häftlingen und in Ungnade gefallenen Soldaten.Auch Milizen aus dem von Russland völkerrechtswidrig annektierten Gebiet Donezk in der Ostukraine sowie Mitglieder der Privatarmee Wagner würden mangelhaft behandelt, hieß es in London weiter. Doch vor allem einstige Sträflinge, die den Großteil der "Sturm Z"-Einheiten ausmachten, seien betroffen. "Ein Grund ist, dass den Gefangenen häufig die für den Zugang zu Militärkrankenhäusern erforderlichen Papiere fehlen." Der Druck auf das überlastete medizinische System des Militärs werde damit verringert.Vertrauensverlust: Weiterer Umfragedämpfer für Selenskyj13.51 Uhr: Das Vertrauen der ukrainischen Bevölkerung in ihren Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist erheblich


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